Für Hamburg, in Hamburg und aus Hamburg - Hamburg als Tor zur Welt ist der perfekte Ort, um ÖPNV-Bessermacher:innen zu versammeln, die ihre Lösungen in Hamburg ausprobieren wollen oder Lösungen aus Hamburg mit in ihre Regionen nehmen. ÖPNV für Stadt- und Landverbindungen, Smart, Digital, Inklusiv.
Ort und Zeit
Am Montag 14. und Dienstag 15. Oktober fand der diesjährige Hamburg Mobilität Hackathon statt.
Ort war das Betahaus Schanze direkt in der Hamburger Innenstadt.
Die drei innovativsten Ideen wurden zudem am Nachmittag direkt den Gästen des UITP Summit „Launch Events vorgestellt. Der UITP Summit ist die weltweit größte Fachkonferenz für den ÖPNV, welche 2025 und 2027 in Hamburg stattfindet.
Alle Infos rund um den Hackathon findet ihr auf data.deutschebahn.com/hamburg
Bei Fragen erreicht ihr das Orgateam unter community@moinbility.de (New Mobility Solutions Hamburg).
Teams
Unsere elf Teams stellen ihre Ergebnisse vor. (Mehr Infos folgen.)
Team 1: Safety Travel HH
safetravel
Sicheres Routing im HVV durch Sicherheitsindex der Haltestellen
Sicheres Routing
Ein Index zur Haltestellen- und Umstiegssicherheit
Umstiegs- und Wartezeiten verkürzen für mehr Sicherheit
Meldung von Vorfällen und Störungen (z. B. fehlende Beleuchtung)
#hochbahn #routing #safetyforwomen
Ende des Expander-Inhaltes
Team 2: Die digitale Bahnhofsmission
digitale bahnhofsmission
Wie können wir Informationen und Kontaktmöglichkeiten für Hilfesuchende am Bahnhof niederschwellig zur Verfügung stellen?
Unabhängigkeit ermöglichen!
Unsere Softwarelösung ist darauf ausgelegt, Menschen zu befähigen, indem sie für alle zugängliche und zuverlässige Informationen bereitstellt, unabhängig vom Hintergrund. Durch menschliche und empathische Interaktion schaffen wir Vertrauen und bieten nahtlose Unterstützung.
Indem wir soziale, kulturelle, zeitliche und räumliche Barrieren beseitigen, stellen wir sicher, dass Hilfe und Informationen für alle verfügbar sind. Gleichzeitig entlasten unsere digitalen Lösungen die Mitarbeitenden und schaffen Kapazitäten, um sich auf komplexere Herausforderungen zu konzentrieren. Wir bieten die Werkzeuge, um Menschen eigenständig zu unterstützen und die Effizienz der Dienste zu steigern.
User Story 1: Amira
Amira, eine Frau aus Afghanistan, kommt zum Bahnhof und sucht Unterstützung bei Migrationsfragen. Sie spricht Dari und benötigt Informationen über lokale Migrationsberatungsstellen. Durch die benutzerfreundliche, mehrsprachige Plattform kann Amira in ihrer Muttersprache gezielt nach den benötigten Stellen suchen und erhält sofort relevante Kontaktadressen und Unterstützung, ohne sprachliche oder kulturelle Hürden zu überwinden.
User Story 2: Kurt
Kurt, ein obdachloser älterer Mann, befindet sich am Bahnhof in Hamburg und benötigt dringend eine Notunterkunft für die Nacht. Über die Oberfläche kann Kurt unkompliziert nach Notunterkünften in Hamburg suchen. In wenigen Klicks findet er eine Unterkunft, Informationen, ob er seinen Hund mitnehmen kann, und erhält die Adresse, ohne zeitliche oder räumliche Barrieren überwinden zu müssen.
Unser Ziel ist es, relevante Informationen einfach und zuverlässig allen Menschen anzubieten, sodass diese sich selbstständig helfen können. Soziale, kulturelle, zeitliche und räumliche Hürden werden umgangen und Menschen können öfter und einfacher an Informationen kommen. Dadurch werden die Mitarbeiter*innen entlastet und können ihre Kapazitäten für die schwierigeren Problemstellungen einsetzen. Außerdem werden Personen, die keinen Zugang zur digitalen Welt haben, niedrigschwellig in Kontakt mit digitalen Medien gebracht.
"Komm mit" ist eine App mit Fokus auf Vernetzung und Inklusion: Menschen mit Beeinträchtigungen die Hilfe benötigen werden mit Menschen verbunden, die gerne helfen. Heutzutage ist eine Reise für mobilitätseingeschränkte Personen oft nur mit einer aufwändigen Anmeldung möglich. Wir möchten auch die Menschen die ihre Hilfe gerne anbieten würden, gerne ermöglichen. Durch "Komm mit" werden diese beiden Gruppen verknüpft.
Komm mit - Die inklusive Mitfahr-App: Wir möchten eine Plattform anbieten: Alle für alle. Reisebegleitung von allen für Alle. Auf der Plattform kann man einfach Bahn-Partner suchen. Menschen mit Beeinträchtigung und Ehrenamtliche sowie Hilfsbereite werden zusammengeführt. Wenn gleiche Verbindungen gebucht werden o. ä. werden die Menschen verbunden. Eine Win-Win-Situation bei der Reisenden Inklusion leben können.
Ziel ist es, den Alltag von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen soweit wie möglich zu vereinfachen, sodass sie ohne Probleme die Züge nutzen können, wie Fahrgäste ohne Einschränkung. Zudem sollen Reisenden die Möglichkeit bekommen, ihre Hilfe anderen anbieten zu können.
#Inklusion #travelbuddy #alltogether
Ende des Expander-Inhaltes
Team 4: Inclusive Transit
inclusivetransit
Unsere Lösung nutzt Beacons, um Push-Benachrichtigungen in der bevorzugten Sprache des Fahrgasts zu senden. Durch einfache Symbole und Text-to-Speech sorgen wir dafür, dass alle Fahrgäste verstehen, was gerade passiert. Das macht den ÖPNV inklusiver, verständlicher und leichter zugänglich.
Support einer barrierefreien, mehrsprachigen Fahrgastkommunikation durch standortbasierte Push-Benachrichtigungen und visuelle Symbole.
Crowded bus stops, especially during rush hours or events, often make it difficult for people with disabilities to board easily. Our solution addresses this by integrating a 'check-in' widget into the HVV app. Users can check in at their stop, request assistance, and notify the bus driver to create space for wheelchair users or others needing help. An announcement prompts passengers to make way, ensuring a smooth boarding process.
The app also includes a "volunteer to assist" feature, allowing passengers to offer help to those who’ve requested assistance, fostering a supportive community.
Additionally, check-ins provide real-time data on how many people are waiting for each route, helping passengers avoid overcrowded buses. This data also improves delay predictions, benefiting everyone.
Our prototype enhances accessibility, encourages community support, and makes public transport more efficient for all users
Better support on public transport for people with limited mobility
Check-in buses to make it more accessible for everyone, and manage scheduling.
#assistance #accessabilityforall #weareHAHe
Ende des Expander-Inhaltes
Team 6: NeTExplorer
netexplorer
EU-weite NeTEx Infrastrukturdaten explorierbar machen: Entwicklung eines Visualisierungstools für Infrastrukturdaten im EU-Standardformat "NeTEx".
#Infrastruktur #NeTEx
Ende des Expander-Inhaltes
Team 7: TrackChecker
trackchecker
We use projectors for indoor navigation at the track. We can show how full the wagons are.
U1 Station Jungfernstieg: Digitale Erfahrung beim Ein- und Aussteigen verbessern durch Beamer auf dem Boden.
Provide context aware information directly at the platform using projectors
#illumination #inclusive #nonInvasive
Ende des Expander-Inhaltes
Team 8: Smarte Lösung
smarteloesung
Use Case: Die Nutzerin Anna, die nur Ukrainisch spricht, möchte sie sich in Hamburg selbstständig orientieren und die Beschilderung in der Haltestelle Jungfernstieg lesen können, um eigenständig zur Sprachschule zu kommen.
Lösungsansatz: KI-gestützte Schildererkennung zur Übersetzung der Wegeleitungssysteme in anderen Sprachen. Die deutschsprachigen Beschilderungen und Informationen an den Haltestellen wird durch die App in die Muttersprache des:r Reisend:in übersetzt.
#orientierungshilfe #öpnv #app #accessibility
Ende des Expander-Inhaltes
Text 9: Haptic Wayfinders
haptic
3D-gedrucktes Modell vom Bahnhof zur besseren Orientierung für blinde oder seheingeschränkte Menschen sowie weitere interessierte Personengruppen als Ergänzung zu bestehenden Karten, digitalen Systemen und dem taktiven Leitsystem vor Ort. Einsatzgebiete sind insbesondere die Reiseplnung und Lücken, die andere Systeme haben, beispielsweise bei Ersatzverkehren.
#wayfinder #3Dprint #indoorrouting
Ende des Expander-Inhaltes
Team 10: DigiLab
digilab
Creating a monitoring dashboard to show the errors and discrepancies in delays for Hochbahn employees.
Helping public transport companies (Hochbahn, DB, hvv etc.) to synchronize the transmitted delay times of trains and busses on all apps and platforms and make them clear by creating a monitoring dashboard.
Mehr neue ÖPNV-Nutzer*Innen durch Gelegenheitsnutzende.
Darstellung der realen Gründe für "Autoersatz", attraktives "Tages-Deutschlandticket", gezielte Ansprache von bisherigen nicht-ÖPNV-NutzerInnen für gelegentliche ÖPNV-Nutzung innerhalb deren persönlicher Mobilitäts-Mixe, Schwerpunkt schrittweiser Autoersatz.
Beim „Jetzt seid ihr am Zug – All in ÖPNV!“-Hackathon wollen wir mit euch Lösungen zu fünf großen Challenges für einen smarten und modernen ÖPNV der Zukunft für alle entwickeln:
Zugangsgestaltung
Barrierefreiheit
Reisendeninformation: "Sprache, die ankommt!" & Reisendeninformation: Qualitätsmonitoring
Quartierseinbindung
Bahnhofsmissionsarbeit
Infos zu den Challenges wurden im Vorfeld des Hackathons veröffentlicht, Details und Daten vor Ort vorgestellt. Weitere Informationen zu den Challenges findet ihr hier: Challenges Hamburg Hackathon .
Die Challenges werden präsentiert von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), HOCHBAHN, S-Bahn Hamburg, Smart City | DB und der Bahnhofsmission und unterstützt von spannenden Partner:innen.
Partner:innen und Mentor:innen
Bei Entwicklung von Lösungen helfen uns und euch Partner:innenorganisationen aus der Tech-, der Mobilitäts-, der Startup- und der Gemeinwohl-Community und passende Mentor:innen mit viel Fachwissen rund um Use cases, Daten und Digitalprojekten.
Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung
Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) ist der zukunftsgestaltende und innovative Dienstleister, wenn es um die Erhebung, Pflege und Bereitstellung von (Geo-)Daten geht.
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH ist mit rund 2.500 Mitarbeitenden und über 785 Bussen das drittgrößte kommunale Busunternehmen Deutschlands mit Sitz in Hamburg.
Bereitgestellt werden für den Hackathon passende Daten über die „Urban Data Platform“ der Stadt Hamburg, das Open Data Portal der DB und die Mobilithek. Außerdem können weitere Datenquellen genutzt werden. Mit an Board sind u.a. Delfi und das RIS-API-Team.
Open Source Projekte z.B. aus dem mFUND-Förderprogramm, der Open Rail Association und der Mobilitätscommunity können für die Lösungen genutzt und weiterentwickelt werden.
Ihr könnt auch eigene Projekte und Datenquellen mitbringen und einsetzen.
Teams
Wir unterstützen das Teambuildung: Ob ihr schon ein Team seid oder euch einem anschließen wollt – auf dem Hackathon sind alle willkommen. Wir empfehlen Teamgrößen von 3-6 Personen und eine gute Mischung aus Coder:innen, Anwender:innen, Themenexpert:innen.
Ablauf
Ablauf:
Moderation: Zackes Brustik - Sustainability Advocate und Host von Gewinne Zukunft - der B2B Sustainability Podcast und Stephanie Schweder, New Mobility Solutions
Montag, 14.10.2024 10:00h - Einlass und Check-in 11:00h - Begrüßung, Impulsvorträge und Teamfindung 12:30h - Mittagessen 13:30h - Start des “Mobilität für Alle”- Hackathons im Plenum 14:30h - Challenge-Supporter:innen und Mentor:innen Sessions 18:00h - Abendessen
Ab 20:00h - Hacknight & Mitternachtssnack
Dienstag, 15.10.2024 08:00h - Check-in & Frühstück 12:00h - Anmeldung zur Ergebnispräsentation 12:30h - Mittagessen 14:00h - Präsentation der Ergebnisse (öffentlich) 16:30h - Drei Finalist:innenteams – Elevatorpitch* in englischer Sprache auf dem UITP Launch Event 16:45h - Ausklang im betahaus 18:00h - Ende
*Im Rahmen einer Abschlusspräsentation werden die entwickelten Lösungsideen der Fachjury vorgestellt. Die drei innovativsten Ideen werden zudem am Nachmittag direkt den Gästen des UITP Launch Events vorgestellt. Der UITP Summit ist die weltweit größte Fachkonferenz für den ÖPNV, welche 2025 und 2027 in Hamburg stattfinden wird.
Veronika Reichboth (Hamburg Invest): Leitung der Startup-Unit Hamburg
Dr. Inga Schlichting (Smart City | DB): Leiterin Produkt-, Portfoliomanagement und Geschäfts-entwicklung Personenbahnhöfe sowie Leiterin Smart Cities
Yunus Ouarghi (NMS): Projektmanager
Daniel Grodzki (Dialoghaus): Marketing & Kommunikation für das Dialoghaus Hamburg
Tobias Schauenburg (Dialoghaus): Workshopleiter für Dialog im Stillen
Orga-Team
Organisiert wird der Hackathon von einem bunten Team aus Hamburg und DB.
#HackathonHeroes (weil wir alle gemeinsam rocken)
#TeamworkMakesTheDreamWork (weil wir als Team stärker sind)
#CodeAndCoffee (weil es ohne Kaffee nicht geht)
#InnovationStation (weil wir gemeinsam Neues erschaffen)
Das sind unter anderem:
Maria (NMS) #MultitaskingQueen (weil sie alles im Blick hat), #Stressabbaumeisterin (weil sie Ruhe ausstrahlt, wenn's brennt)
Nele (NMS) #EventQueenNele (weil sie die perfekte Organisatorin ist), #ZeitplanZauberin (weil sie den Ablauf im Griff hat)
Stephanie (NMS) #PartnerFinderin (weil sie die besten Kontakte hat), #Daten Expertin (weil sie auf alles Zugriff hat)
Sarah (Smart City) #StädtepartnerschaftBegleiterin (weil sie die Smart City Partnerschaft koordiniert), #BahnhofMitQuartierVerknüpferin (weil sie Bahnhöfe als zentrale Orte im Quartier weiterentwickelt)
Sebastian (mindbox) #OpenInnovationHero (weil Zukunft bauen nur gemeinsam geht), #StartupsUndMobilitätInStadtUndLand (weil voneinander lernen alle voran bringt)
Geschichte und Vision / Mission
Der “Mobilität für Alle”- Hackathon "Jetzt seid ihr am Zug – All in ÖPNV!" ist das Nachfolgeformat der ITS-Hackathon-Reihe aus den vergangenen Jahren und aus der Städtepartnerschaft der Stadt Hamburg mit der DB entstanden. Veranstaltet wird er von der New Mobility Solutions GmbH mit Unterstützung von Smart City | DB, DB mindbox und verschiedenen tollen Partner:innen.
Ziel des Hackathons ist es, gemeinsam neue Ideen und Lösungen zu entwickeln, um den ÖPNV für noch mehr Menschen zugänglich und attraktiv zu gestalten. Es geht darum, allen Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen die Möglichkeit zu geben, den ÖPNV sicher, komfortabel und selbstbestimmt zu nutzen.
Die Themen der bisherigen Ausgaben waren unter anderem: Fahrrad, Logistik, Smart Mobility.
Nachhaltigkeit
Bei der Organisation des Hackathons ist uns das Thema Nachhaltigkeit besonders wichtig. Das betrifft nicht nur den Einsatz von klimafreundlichen Materialien, sondern auch die Verbindung unserer Hackathon-Reihe mit anderen Hackathons, Open Source Projekten und Supportmöglichkeiten wie z.B. Startup-Programme und Mobilitäts- und Smart City-Programme.